Nationalpark Bayerischer Wald, Das Zwieseler Filz
(GERMANY OUT) Der Wald im Zwieseler Filz (ein Hochmoor) bei Buchenau (Landkreis Freyung-Grafenau) im Naturschutzgebiet Schachten und Filze im Nationalpark Bayerischer Wald wurde durch den Orkan Kyrill im Januar 2007 stark beschädigt. Die meisten der Bäume knickten damals ab. Kurz darauf kam es zu einem starken Borkenkäferbefall. Der Wald bleibt naturbelassen, der Mensch greift nicht ein. Heute wachsen nun wieder erste Nadelbäume nach. Als Schachten werden die baumfreien Hochflächen auf den Bergkämmen des Bayerischen Waldes bezeichnet. Sie liegen zwischen 950 m und 1200 m hoch und reihen sich wie Perlen an einer Kette entlang der Grenze nach Tschechien. In früheren Jahren wurden diese gerodeten Urwälder als Weideflächen für die "Waldstiere" genutzt. Filze sind die natürlichen Moore. Aus Sicherheitsgründen und auch um die hier sehr empfindliche Natur zu schonen, führt auf Teilstrecken ein im Jahre 1997 neu gebauter Knüppelweg zum Latschensee, dem größten Quellsee innerhalb dieses Hochmoores. (Photo by Hohlfeld/ullstein bild via Getty Images)